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Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird Deutschland 1945 durch die Siegermächte in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Die zunehmenden Spannungen zwischen der Sowjetunion und den West-Alliierten führen schließlich zur Gründung der BRD im Mai 1949 und der DDR im Oktober 1949. Die deutsche Bevölkerung lebt nun getrennt in zwei deutschen Staaten. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen aus dem ehemaligen Grenzgebiet zwischen dem Landkreis Uelzen und dem Altmarkkreis Salzwedel berichten aus ihren Erfahrungen in Ost und West.
Das Leben für DDR-Bürger an der innerdeutschen Grenze ist mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Die Grenzbefestigungen werden über Jahrzehnte hinweg stärker ausgebaut und engen den Lebensraum der Bewohner immer stärker ein. Über 11.000 Menschen müssen in den Jahren 1952 und 1961 ihre Heimat im Grenzgebiet verlassen, weil die DDR-Regierung sie als politisch unzuverlässig einstuft. Zeitzeuginnen schildern ihr Leben in der sogenannten Sperrzone. Ein ehemaliger Soldat der Nationalen Volksarmee erzählt von seinen Sorgen, die sein Grenzdienst mit sich brachte und berichtet von einer denkwürdigen Begegnung am Grenzzaun.
Unterstützt durch ein umfangreiches Wirtschaftsförderungsprogramm der USA, dem Marshall-Plan, gelingt es der BRD, sich nicht nur von den Folgen der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg zu erholen. Ab den 1950er erlebt die BRD im sogenannten Wirtschaftswunder einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Sowjetunion entwickelt hingegen für ihre besetzten deutschen Gebiete mit dem Molotow-Plan ein eigenes Hilfsprogramm, der vergeblich auch eine Westintegration der BRD zu verhindern sucht. Wie sah der Dienst auf beiden Seiten der Grenze aus, welche Konfrontationen gab es und wie lebte die Bevölkerung mit den Grenzposten? Davon berichten hier Zeitzeugen und Zeitzeuginnen aus Ost und West.
Etwa 3,8 Millionen Menschen verlassen die DDR seit ihrer Gründung 1949 bis 1990. Einem geringen Teil davon gelingt es, über einen Ausreiseantrag offiziell der DDR den Rücken kehren zu können. Die meisten flüchten illegal unter Lebensgefahr über die immer undurchdringlicher werdende innerdeutsche Grenze, an der die Grenzsoldaten überall Schießbefehl haben. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen erzählen von ihren vielfältigen Erfahrungen, wie sie Zwänge im DDR-Alltag erleben mussten.
Die Montagsdemonstrationen mit ihren Forderungen nach Reisefreiheit, dem Ende der SED-Herrschaft sowie der Abschaffung des Ministeriums für Staatssicherheit leiten 1989 die friedliche Revolution in der DDR ein. Allein im Sommer 1989 entschließen sich auch über 30.000 Menschen zur Flucht aus der DDR über Ungarn und Österreich in die Bundesrepublik. Die Staatsführung gibt schließlich dem Druck nach und verkündet am 09.11.1989 eine allgemeine Reisefreiheit für die Bevölkerung in der DDR. Noch in derselben Nacht strömen Menschenmassen zu den Grenzübergängen in Berlin, die alle geöffnet werden. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen berichten, wie sie dieses historische Ereignis und die Umbruchzeit erfahren haben.
Am 03.10.1990 feiert die Bevölkerung in Deutschland nach 41 Jahren ihre Wiedervereinigung. Die DDR tritt an diesem Tag offiziell der BRD bei, nachdem England, Frankreich, die USA und die Sowjetunion dem im Zwei-Plus-Vier-Vertrag zugestimmt haben. Die innerdeutsche Grenze ist nun Geschichte. Auf ihrem Gebiet befindet sich heute mit dem Grünen Band der größte Biotopverbund Deutschlands. Zeitzeugen und Zeitzeuginnen beschreiben ihre Eindrücke und Gefühle über das Leben im wiedervereinten Deutschland.
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